Hinter den Kulissen bei Dr. Schär – Intercompany Exchange: Wenn wir als Menschen wachsen, wachsen wir auch als Unternehmen

  1. Dr. Schär
  2. News
  3. Hinter den Kulissen bei Dr. Schär – Intercompany Exchange: Wenn wir als Menschen wachsen, wachsen wir auch als Unternehmen

Wir sind davon überzeugt, dass der Erfolg von Dr. Schär ganz wesentlich auf dem Engagement und dem Know-how unserer Mitarbeiter beruht. Deshalb unterstützen wir unsere Beschäftigten in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung, beispielsweise mit unserem Intercompany Exchange-Programm. Getreu dem Motto „Wenn wir als Menschen wachsen, wachsen wir auch als Unternehmen“, bieten unsere Initiativen den Beschäftigten vielfältige individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.

 

Unser Intercompany Exchange-Programm ist neben der fachlichen Weiterbildung vor allem eine Chance zur persönlichen Entwicklung, bei der Mitarbeiter über den Tellerrand schauen, Neues kennenlernen und daran wachsen. So können unsere Beschäftigten ihren Arbeitsplatz über Ländergrenzen hinweg im Rahmen eines Projekts oder basierend auf ihrem Know-how, ihrem Entwicklungsbedarf oder ihrer Erfahrung wechseln und an einem anderen Unternehmensstandort arbeiten. Die Art und Dauer dieses Austauschs wird ganz individuell festgelegt, sodass Mitarbeiter über Monate oder auch langfristig an einem anderen Standort arbeiten können.

Doch wie funktioniert so ein Exchange-Programm eigentlich? Was macht den Austausch aus? Über diese Fragen und noch viel mehr haben wir mit Elizabeth (Lizzie) Whitehead und Simon Steckholzer gesprochen, zwei Dr. Schär Mitarbeitern, die den Sprung ins kalte Wasser gewagt haben und von UK nach Italien bzw. von Italien in die USA gegangen sind – um zu bleiben.

 

 

Lizzie, Du bist aus dem britischen Büro in Warrington und dem Bereich Marketing in das Snacks Nutrition World Team an Dr. Schärs Hauptsitz in Südtirol gewechselt. Dein Plan war es, für 12 Monate als Vertretung für eine Kollegin im Mutterschutz zu bleiben. Wie kam es dazu?

Lizzie: Genau, das war mein Plan, aber die Dinge haben sich ein bisschen anders entwickelt und ich bin jetzt seit fast zwei Jahren hier. Ich habe während meines Praxisjahres im Studium für Dr. Schär gearbeitet, und bin nach meinem Abschluss als Marketingassistentin im Bereich Online-Kommunikation eingestiegen. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung erzählte mir mein Vorgesetzter von der freien Stelle in der Unternehmenszentrale. Er ermutigte mich zu einer Bewerbung, da es eine großartige Gelegenheit war, neue Erfahrungen zu sammeln und innerhalb des Unternehmens zu wachsen. Dann ging alles recht schnell: Im November 2019 bin ich zur Übergabe nach Italien gereist und im Januar 2020 bin ich dann offiziell umgezogen. Mir gefällt es in Südtirol wirklich gut und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit habe hier im Team zu bleiben.

Simon: Bei mir lief es ganz ähnlich. Ich erinnere mich noch als ob es gestern gewesen wäre, dass mich mein Vorgesetzter 2013 fragte, ob ich für zwei Wochen in die USA gehen wolle. Schließlich blieb ich bei meinem ersten Aufenthalt zwei Monate. Damals sind mehrere Mitarbeiter aus den Werken Burgstall und Apolda nach Swedesboro gegangen, um die US-Mitarbeiter zu schulen. Die meisten blieben nur ein paar Wochen, einige blieben ein paar Monate und ein paar blieben für immer. So wie ich letztendlich auch und jetzt bin ich der Betriebsleiter hier.

 

Was war der Anreiz, an dem Programm teilzunehmen?

Lizzie: Da ich immer offen für neue Abenteuer und Herausforderungen bin, bot mir das Programm die perfekte Gelegenheit: Ich wollte neue Erfahrungen sammeln, eine neue Kultur kennenlernen und mein Wissen außerhalb der UK erweitern. Mit diesem Schritt konnte ich mich nicht nur beruflich, sondern auch auf persönlicher Ebene weiterentwickeln.

 

Wie sahen deine Erwartungen oder auch Bedenken in Bezug auf den Austausch aus?

Simon: Meine persönliche Sorge war vor allem die Sprachbarriere. Wohnung, Transportmittel und Mobiltelefon hat Dr. Schär zu Beginn gestellt – also alles was man braucht, um ein neues Leben zu beginnen. Einen Englisch-Lehrer und Mentoren habe ich dann in meinem Kollegen gefunden, dafür nochmal Danke, Daniel!

Lizzie: Ich hatte absolut keine Ahnung hatte, was mich erwarten würde (lacht). Aber das ist Teil der Erfahrung, man muss einfach offen sein und alles so nehmen, wie es kommt. Ein großer Vorteil des Programms ist es, dass meine Unterkunft vom Unternehmen bezahlt wurde und ich mit Italienisch-Sprachkursen unterstützt wurde. Das war gerade zu Beginn eine große Hilfe, die einem erste Sorgen nimmt. Ohne den Support des Unternehmens gibt es meiner Meinung nach mehr Risiken.

 

Würdest Du Deinen Kollegen empfehlen, den Austausch ebenfalls zu wagen?

Simon: Zu 100 Prozent! Klar, es ist ein großer Schritt in ein neues Land zu ziehen und aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, aber es ist eine Erfahrung die ich nicht missen möchte und die einem niemand nehmen kann. Ich habe durch den Schritt auch ein besseres Bild vom Großen und Ganzen bekommen. Die beste Erfahrung ist es nicht 'nur' ein Teil der Erfolgsgeschichte von Dr. Schär zu sein, sondern gemeinsam mit meinen Kollegen die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten.

 

Hast Du noch Tipps für Kollegen, die einen Intercompany Exchange planen?

Lizzie: Das wichtigste Learning für mich war, dass man immer um Hilfe bitten kann. Der Wechsel in ein fremdes Land ist ein großer Schritt. Man wird zwangsläufig mit Neuem konfrontiert, mit dem man nicht vertraut ist – insbesondere außerhalb der Arbeit, in der Organisation des alltäglichen Lebens, die mit einem Umzug in ein neues Land einhergeht. Es ist nicht einfach, dies allein zu regeln, weshalb ich den Kollegen raten würde, sich bei Fragen direkt an die Mitarbeiter vor Ort oder die Personalabteilung zu wenden, damit der Übergang reibungslos verläuft.

Simon: Genau. Alle, die planen in die USA zu kommen, können sich gern mit Fragen an mich wenden. Ich könnte sicherlich ein ganzes Buch mit Tipps schreiben ;)